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Übungsleiter Alpenverein

Es wird mal allerhöchste Eisenbahn, euch ein wenig über unsere Arbeit beim Österreichischen Alpenverein zu erzählen … seit vielen Jahren sind unsere Bikefex-Guides fixer Bestandteil des Lehrteams „MTB“ und bilden gemeinsam mit Anderen die zukünftigen Übungsleiter Mountainbike aus. Was ist das und was macht so ein Übungsleiter bzw. eine Übungsleiterin?

Der Alpenverein ist in zahlreiche Sektionen gegliedert – die Arbeit dort ist ehrenamtlich aufgebaut und viele Mitarbeiter bzw. Funktionäre gestalten das Sektions-Leben ganz individuell nach den Bedürfnissen ihrer Mitglieder. Der Wunsch des Hauptvereins ist es, allen aktiven TourenführerInnen den Zugang zu Ausbildungen zu ermöglichen. So wird langfristig die Qualität des angebotenen Programms gesichert und den Alpenvereins-Mitgliedern in ganz Österreich tolle Aktivitäten sowie Kurse geboten.

Eine dieser Ausbildungen ist jene zum Übungsleiter bzw. zur Übungsleiterin. Wir haben die Inhalte dieser Ausbildung auf die Bedürfnisse unserer „Bergler“ angepasst. Dabei konzentrieren wir uns auf die Themen Führen/Leiten, Fahrtechnik und Sozialkompetenzen. Seit 2020 gibt es den ÜL 2.0, einen Tag länger und mit voller Akku-Power gefüllt. Ein moderner Übungsleiter, so finden wir, muss sich auch mit dem Thema e-MTB auseinander gesetzt haben. Außerdem können wir so Vorurteile abbauen und ein Verständnis für ein weiteres Genre des Bike-Sports entwickeln. Wie wir stets zu sagen pflegen: „Wer über’s e-MTB schimpft, ist noch nie mit einem gefahren“.

So auch diesmal wieder beim Kurs in Bad Kleinkirchheim. Der Tag konnte mit den riesigen Akku-Kapazitäten flexibel gestaltet werden. „Nochmal schnell zu diesem Trail rauf?“ … alles klar, los geht’s. Bis auch das letzte Elektrönchen aus dem Akku gepresst ist. Neben einem vollen Fahrtechnik-Programm mit methodischem Aufbau, um es auch weitergeben zu können, werden die Teilnehmer auch über Recht und Haftung aufgeklärt. Ein anstrengender Brocken, ganz speziell in Österreich. Doch wir zaubern danach auf den Trails rund um die Kaiserburg-Bahn gleich wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Abgerundet wird diese Woche mit Inhalt zum Notfall-Management, einem Reparatur-Workshop und viel Input aufgrund der dutzenden Fragen die auftauchen. Für uns ist es immer wieder erstaunlich, wie divers die einzelnen Zugänge zum Mountainbike-Sport sein können. In dieser Woche erleben wir so viele unterschiedliche Facetten und Geschichten – es gilt die Lauscher ganz weit aufzusperren, über den eigenen Tellerrand zu blicken und versuchen, die Position seines Gegenübers einzunehmen. Man entdeckt immer wieder eine neue Welt – obwohl wir alle am gleichen Esel sitzen. Schön, wie verschieden wir alle sind.

Es ist uns daher allemal ein inneres Blumen-Pflücken, unsere Leidenschaft für’s Biken weitergeben zu dürfen. Und so freuen wir uns bereits auf den nächsten Kurs in Saalbach.

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