Vermutlich bist du nicht immer nur alleine am Bike unterwegs sondern auch in mit Freunden oder anderen Gruppen. Und selbst wenn, bist du vielleicht schon mal an jemandem vorbeigekommen, der gerade eine Panne hatte und sich über deine Hilfe gefreut hat.
Bei einem Patschen oder einer gerissenen Kette leihen wir gerne eine helfende Hand – schließlich wissen wir in diesem Fall ja, was wir tun und fühlen uns ausreichend kompetent. Doch was, wenn die Hilfe nicht das Bike, sondern den Menschen selbst betrifft? Sind wir dann auch noch so tatkräftig und souverän? Was, wenn wir selbst Hilfe benötigen und auf die Fähigkeiten unserer Mitmenschen angewiesen sind?
Wissen ist Macht
Die schlechte Nachricht: vor Unfällen und Verletzungen ist niemand gefeit. Die gute Nachricht: das Handwerkszeug, das es braucht, um effizient als Ersthelfer (re)agieren zu können, kann man lernen. Die Abläufe und Tätigkeiten sind logisch, leicht zu merken und auch unter Stress gut anzuwenden. Zusätzlich erleichtert es die Kommunikation mit professionellen Rettungskräften ungemein und es spart wertvolle Zeit, wenn man die selbe Sprache spricht.
Und last but not least: wie auch beim Kettennieter hilft das bestens bestückte Erste-Hilfe-Packerl im Rucksack nur wenig, wenn niemand damit umzugehen weiß.
Übung macht den Meister / die Meisterin
Um nachhaltig zu verstehen und zu begreifen, braucht es natürlich auch eine ordentliche Portion Übung. Das geht am besten in Rollenspielen und Fallbeispielen, einzeln und in der Gruppe. Hast du schon einmal einen „echten“ Notruf abgesetzt? Einen (leicht panischen) Haufen an Bike-Buddies koordinieren müssen, damit die Rettungskette optimal anläuft? Eine Platzwunde versorgt, bei der dir das Schienbein bereits entgegenlacht? Nichts, was man unvorbereitet einfach so aus dem kleinen Finger schüttelt. Jedoch auch nichts, was dich nicht eines Tages selbst betreffen könnte. Wir zeigen dir bei unserem Erste Hilfe Kurs in Graz, was dann zu tun ist.